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Aktuelles

2009-05-29

Schulsituation im Haselbachtal

Maik S. Förster
fraktionsloser Kreisrat
Büro: Mittelbacher Str. 2
01936 Pulsnitz - OT Oberlichtenau

Tel. 035955-45888
Fax 035955-40006
info@evangtours.de
www.maik-foerster.de


Herrn
Landrat Michael Harig
Geschäftsstelle Kreistag
Bildungsausschuss
Bahnhofstrasse 9
02625 Bautzen
 
Sehr geehrter Herr Landrat Michael Harig
 
Die Sächsische Zeitung Ausgabe Kamenz berichtet in ihrer heutigen Ausgabe über die Situation der Schulkinder in der Gemeinde Haselbachtal.
Die in der Vergangenheit verabschiedete Schulnetzplanung, geht durchgängig zu Lasten der Bevölkerung in unseren Dörfern.
Oft besser erhaltenen Schulen auf dem Lande mussten zugunsten von sanierungsbedürftigen in den Städten weichen. Dies ist Geschichte.
 
Das  jedoch jetzt die Kinder in den Dörfern aus ihren dörflichen Gemeinschaften gerissen werden und als Manövriermasse zwischen mehreren Schulstandorten aufgeteilt werden, ist nicht hinnehmbar und kann nicht der politische Wille des Landkreises Bautzen sein.
 
"Der Kreistag ist die oberste Vertretung der Kreisbürger. Er legt die Grundsätze für die Verwaltung des Landkreises fest und entscheidet über alle Angelegenheiten des Landkreises, soweit nicht der Landrat oder die Ausschüsse selbstständig entscheiden."
 
Als Mitglied des Bildungsausschusses fordere ich die zeitnahe (sprich vor den Sommerferien) Einberufung desselben. Der Bildungsausschuss möge beschließen, dass den schulpflichtigen Kindern aus dem Haselbachtal die Möglichkeit eingeräumt wird, als Gemeinschaft in einer der umliegenden Mittelschulen eingeschult zu werden.
 
Damit soll zudem verhindert werden, dass die Eltern einzeln Widersprüche gegen die derzeitig vorliegenden Bescheide verfassen und damit die Verwaltung unnötig belasten. Hier muss eine generelle Regelung für die Bevölkerung in unseren Dörfern verabschiedet werden.
 
Es macht zudem keinen Sinn, wenn mit den unterschiedlichsten Programmen und unter Einsatz von vielen Euromillionen die Europäische Union das Leben auf dem Dorfe erhalten oder zurückgewinnen will, und wir vor Ort Entscheidungen treffen die nachhaltig den Wohnstandort Dorf schwächen.
 
Das darf nicht sein!
 
6 Mitglieder des Bildungsausschusses genügen, um diesen einzuberufen.
Ich werde diesen Aufruf öffentlich machen und gehe davon aus, dass sich die Volksvertreter der politischen Parteien entsprechend positionieren.
 
Von Frau Margit Boden, als betroffene Bürgermeisterin und ebenfalls Mitglied des Bildungsausschusses, habe ich bereits die telefonische Zusage der Unterstützung zur Einberufung des Bildungsausschusses.
 
 
Mit freundlichem Gruß
 
 
Maik S. Förster
- fraktionslos -