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2016-10-27

Nachtrag Kreistag 24. Oktober 16 Seenlandbahn Akkomotiv

In der Fragestunde der Kreisräte hatte ich die Frage aufgeworfen, eine Haltepunkt bei Akkumotiv in Kamenz einzurichten und die „Seenlandbahn“ wenigstens bis Bernsdorf für den Personenverkehr zu planen und wieder einzusetzen. Der Landrat bat in öffentlicher Sitzung, diese meine Frage/Anregung noch einmal schriftlich nachzureichen.

Hier ist sie:

Akkumotiv benötigt am Anfang ca. 1000 Mitarbeiter und jährlich ca. 150 Auszubildende. Diese Mitarbeiter sind allein in Kamenz nicht zu finden.
Direkt am neuen Werksgelände verläuft die Bahnlinie Arnsdorf – Bernsdorf. Die Personenzüge enden derzeit in Kamenz. Um diese Linie weiter zu beleben (vgl. Haltepunkt 2 in Pulsnitz mit einem Zuwachst von 150 Passagieren am Tag) ist es naheliegend, einen Haltepunkt am Werk zu schaffen. Die Bahn muss dort anhalten wo die Menschen wohnen oder hin wollen. Davon profitiert dann das gesamte Gewerbegebiet Kamenz mit Jägermeister, Sachsenfahnen u.s.w. und die Bahnstrecke an sich.
Bernsdorf ist nordwärts die nächste größere Ansiedlung, welche als Quellmarkt für Mitarbeiter im neuen Werk und Gewerbegebiet angesehen werden kann. Deshalb sollte die Bahnlinie zur Personenbeförderung zunächst dort den Endhaltepunkt haben .

Dabei sollte das Fernziel, Gäste aus den Elbtal in das Seenlandgebiet zu transportieren, immer mit betrachtet werden.

Aus der Historie:
Wochenkurier aus 2009

Anmerkung: Wer 500 Mio Euro investiert, hat sicher ein Interesse einen Werksanschluss für ca. 800.000 Euro (Kosten in Pulsnitz) mit zu finanzieren....
.. auch für den Güterverkehr sinnvoll