2012-09-25
Grundschule war offen
am Montag konnten sich alle interessierten Bürger ein Bild von der Grundschule Oberlichtenau machen. Es sah aus wie das wichtigste Dorffest der letzten Jahre:
Vereine, Schule, Eltern und Ehrenamtler - alle hatten einen Beitrag zu leisten. Kinder und Eltern in großer Zahl haben sich überzeugt vom Standort Oberlichtenau, baulich wie sozial.
Leider wurden keine Stadträte aus dem Ortsteil Pulsnitz gesichtet. Wozu auch, man glaubt vorgelegten Zahlen ohne sich selbst ein Bild zu machen.
Für Pulsnitz zu sein, heißt Schaden von unserer gemeinsamen Stadt zu nehmen.
Wenn man die geforderten Brandschutzauflagen nicht umsetzt, heißt dies dem Spielmannszug Oberlichtenau in Verbindung mit der Kreismusikschule Bautzen die Existenzgrundlage zu entziehen, denn der Brandschutz gilt nicht nur am Vormittag für Grundschüler sondern auch am Nachmittag, wenn an Instrumenten geprobt wird.
Ohne Musikschule ist das Spielmannszugzentrum gefährdet und eine der größten Investitionen der Stadt in Gefahr.
Möchte das der Stadtrat?
Welcher Stadtrat hat sich denn ernsthaft mit dem Zahlenwerk auseinandergesetzt?
Die Umsetzung des Brandschutzkonzeptesn für 700.000 Euro bis 1,5 Millionen Euro gehören in das Reich der Phantasie und nicht auf den Tisch einer Stadt mit erheblichen finanziellen Problemen. Luxusvarianten sind nicht erforderlich und auch nicht gefordert.
Weil einige wenige Eltern den Räten aus dem Stadtteil Pulsnitz mitteilen, dass diese ihre Kinder lieber in eine völlig überfüllte enge Schule schicken wollen, bekommen diese "kalte Füße" und versuchen den Fusionsvertrag zu kippen.
So wird nicht für das Wohl der Stadt gearbeitet sondern es wird Schaden verursacht, den wir alle bezahlen müssen - die nächste Steuererhöhung kommt da bestimmt. Wer bei rückgehenden Schülerzahlen neue Kapazitäten errichten will und verhandene dennoch sanieren muss, macht auf Kosten der Bürger
große Fehler.
Am Donnerstag (27. 9.12) besteht 19:30 Uhr die Möglichkeit in der "Semperoper von Operlichtenau" an einem Forum zum Schulstandort teilzunehmen. Die Wählerliste "Christen Für Pulsnitz" lädt ausdrücklich dazu ein - auch Verwaltung und Stadträte, damit diese wissen, worüber diese überhaupt entscheiden.