2012-03-21
Die Linke (ehemalige SED - siehe unten) und Feuerwehr stimmten gegen Grundschule Oberlichtenau - Stadtratstelegramm 20.3.12
Einige Pulsnitzer Eltern wollen ihre Kinder nicht in die Grundschule nach
Oberlichtenau schicken, sondern in die Schule in den OT Pulsnitz.
Ohne dieser Kinder würde die GS "Am Keulenberg" in Oberlichtenau auslaufen
Nach endlosen Sitzungen von Eltern und Räten sollte gestern im Stadtrat ein Kompromiss beschlossen werden:
Die Nordspitze vom OT Pulsnitz und die Ortsteile Friedersdorf und Oberlichtenau gehen nach Oberlichtenau.
Nur die Linke und der Vertreter der Feuerwehr stimmten dagegen und nehmen damit billigend in Kauf, einen Schulstandort von der Landkarte zu verbannen und damit den ländlichen Raum weiter auszudünnen.
CDU, FDP, Sport, und Christen für Pulsnitz stimmten dafür, dass einige Schüler jetzt umgelenkt werden.
Förster wies auf die eigentliche Ursache der Diskussion hin, dass das erste Gebot Gottes "seid fruchtbar und mehret Euch" heute nicht mehr ernst genommen wird und in Deutschland 30 Schulklassen am Tag im Mutterleib getötet werden.
Zudem machte er deutlich, dass durch eine Umlenkung von Verkehrsströmen aus der Stadt in ländliche Regionen, das stetige Ausbluten der ländlichen Regionen verhindert wird und sich Europa dann Milliarden an Fördermitteln sparen kann, wenn von vornherein die Weichen richtig gestellt werden.
Für den Stadtrat gilt jetzt, seine Hausaufgaben zu machen und mit einem tragfähigen Konzept beide Schulstandorte in die Zukunft zu führen.
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Weiterhin wurde gestern der Entwurf zum Haushaltplan vorgestellt. Allen Bürgern und Verantwortungsträgern muss klar sein, dass die konsequente Entschuldung weiterhin oberstes Gebot in Pulsnitz sein muss. Dieser Kurs wird durch alle Räte unterstützt.
Aktuell zahlt die Stadt 330.000 Euro nur an Zinsen im Jahr (Das sind in 3 Jahren 1 Mio Euro). Alle Räte sind sich einig, so wie Kredite auslaufen, diese zu bedienen und keine neuen Schulden aufzunehmen. Das heißt, dass mancher Wunschtraum zurückgestellt werden muss. Trotzdem gibt es eine Reihe von Sanierungen und auch Neuerrichtungen - wie die Skaterbahn für die Jugend - der bestimmt ein Angebot für Ältere beigefügt wird....
Anmerkung:
Die Linke ist Rechtsnachfolger der marxistisch-leninistischen - (kommunistisch) geprägten SED Heute vertritt diese Partei nicht mehr die "Diktatur des Proletariats" - sondern den "demokratischen Sozialismus".