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2011-10-05

Stadtratstelegramm - Gemeindezusammenschluss

Der Stadtrat der Stadt Pulsnitz hat am 04.10.11 den Bürgermneister ermächtigt, sowohl mit Bürgermeistern der Verwaltungsgemeinschaft als auch mit Bürgermeistern außerhalb der Verwaltungsgemeinschaft zu sprechen. Das Ziel heißt: freiwillige Gemeindezusammenschlüsse für ein starkes Pulsnitz zwischen den Mittelzentren Kamenz und Radeberg.

SR Förster bemängelte, dass der SR zu keiner Zeit öffentlich diskutiert hat und sich öffentlich bekannt hat, wen er denn gern im neuen größeren Pulsnitz haben möchte. Eine Entscheidung, die unsere Region in den nächsten Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten prägt, gehört in die Bürgerschaft und nicht ins stille Kämmerlein.

SR Förster wird seine Stimme verwenden für den Zusammenschluss von Pulsnitz mit Steina, Ohorn, Großnaundorf und Lichtenberg. Die Einwohner aus diesen Orten haben bereits jetzt Pulsnitz in wirtschaftlicher und medizinischer Hinsicht neben einem guten Einkaufsstandort zum Mittlpunkt gewählt. Diesen gewachsenen Strom darf die Verwaltung nicht zerstören. Wenn Lichtenberg gern nach Wachau möchte, sollte Pulsnitz auch um Wachau werben.
Zudem ist es sinnvoll, das Haselbachtal mit nach Pulsnitz zu ziehen, um das derzeit kommunalpolitisch getrennte Pulsnitztal wieder zu vereinigen.

SR Förster schlägt vor: Einberufung eines öffentlichen Bürgerforums unter Beteiligung aller betroffenen Bürgermeister und Gemeinderäte samt interressierter Einwohnerschaft, um Vor- und Nachteile zu diskutieren.
"Vor den Bürgern und Wählern muss niemand Angst haben, wenn die Positionen klar dargelegt werden", so Förster