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2010-09-01

Spielplätze in Pulsnitz

Die einzige Röhrenrutsche

Leserbrief
Ergänzend zur SZ-Serie „Kinderland“ schreibt Bibelgarten-Chef Maik Förster aus Oberlichtenau zum Thema Spielplätze:

Der Spielplatz am Jugendzentrum Westlausitz mit der einzigen Röhrenrutsche im Pulsnitztal wurde 2009 als Ersatzneubau errichtet. Der Verein hat 3568 Euro aus der eigenen Tasche dazu bezahlt. Die Stadt Pulsnitz hat 2379Euro. Die Pflege und Wartung hat dauerhaft der CV (Christliche Verein, Anm. d. Red.) als Eigentümerin zu tragen. Der Spielplatz ist jederzeit frei zugängig und wird ausgesprochen gut angenommen. Der Spielplatz im Bibelgarten wurde aus den Resten des abgerissenen Spielgerätes am Jugendhaus in Eigeninitiative des CV aufgebaut. Dieser Platz steht den Bibelgartenbesuchern zur Verfügung. Im Ortsteil Friedersdorf gibt es einen Spielplatz am Haus der Landeskirchlichen Gemeinschaft, dieser ist zu 100 Prozent durch die dortigen Christen errichtet worden und steht jedermann offen. Eine Anmerkung: Wenn der Ortsteil Pulsnitz auf dem Segeltuchgelände einen großen Platz errichten will, ist das zu begrüßen aber nicht abwegig, dass es eine Initiative von Firmen und Bürgern dazu geben sollte. Die Ortsteile machen bürgerschaftliches Engagement vor, z.B. auch der Bergblickspielplatz.

Danke SZ, dass Sie aus paar zugesendeten Stichworten einen Leserbrief gemacht haben. Er trifft den Tenor:

Ein Spielplatz ist prima, wo sind jedoch die Pulsnitzer Bürger, solch ein Vorhaben zu unterstützen? Wo sind die Pfefferküchler, die seit 20 Jahren von einem kostenlosen Marketing durch die Stadt und damit den Steuerzahler profitieren? Ein Spielgerät sollten sie als Innung aufstellen. Wo sind die Handwerker, die in den letzen Jahren in Summe viele Millionen Euro als Aufträge
von der Stadt erhalten haben mit ihrem Spielgerät? Wo sind die Bürger, die von kinderfreundlich reden mit Ihrer Initative?
Eine Stadt, die 9 Millionen Schulden hat, darf an Spielplätzen nicht sparen, jedoch darf es eine Nummer kleiner sein und je nach Kassenlage und Engagement der Bürger immer mal etwas dazu kommen.
Wie wäre es, für jede 300.000 Euro Schuldensenkung aus den eingesparten Zinsen (15.000 Euro p.a. für die Banken) ein Gerät dazu zu kaufen? So bekommt die Stadt die Sparanstrengungen prima vermittelt, weil jeder sehen kann, wie sich Sparen lohnt.


Spielplätze im Ortsteil Oberlichtenau