2010-03-05
Förster antwortet dem Gesamtgeschäftsführer der IHK
Sehr geehrter Herr Dr. Hamann,
zunächst Danke für die schnelle Reaktion aus Ihrem Hause.
Es war mir klar, dass ich keinen Antrag als Kreisrat direkt in der IHK-Vollversammlung stellen kann, deshalb war das Schreiben an die Vollversammlung als Impuls zur Kostenreduzierung zu verstehen. Diesen Impuls, der sich zumindest lohnt, diskutiert zu werden, können Sie in der nächsten Vollversammlung ansprechen oder verschweigen.
Es ist richtig, dass ich an Veranstaltungen der IHK teilnehme und dass ich zum Kultur- und Bildungsausschuss des Landkreises Bautzen gehöre. Es ist für mich nicht erkennbar, was dies mit der Reduzierung von Außenstellen zu tun hat. Die IHK-Veranstaltungen könnten sehr wohl aus Dresden organisiert werden.
Zu meinen Wählern gehören IHK-Mitglieder, die alle Kosten der IHK tragen müssen. Ich selbst bin Unternehmer und zahle Beiträge an die IHK und weiss wovon ich spreche. Deshalb ist es ein Gebot der Stunde, sich Gedanken zu machen über Möglichkeiten, Kosten zu reduzieren.
Wirtschaftlich denkende Dienstleister haben dies längst erkannt und nutzen moderne Kommunikation, um so mit Partnern und Kunden in Verbindung zu bleiben.
Selbst die Politik hat dies mit der Kreis- und Kommunalreform erkannt und wirksam umgesetzt.
Verantwortung für die Region heißt auch, die zu entlasten, die die Kosten und Gehälter der IHK zu erwirtschaften haben.
Dass Sie als Vertreter einer Körperschaft, die von Zwangsmitgliedern und Zwangsbeiträgen lebt, das Wort "Wahl" überhaupt ansprechen, erstaunt mich.
Machen Sie den Versuch und lassen über die IHK-Mitgliedschaft abstimmen oder organisieren sie wenigstens eine Abstimmung unter den Unternehmen über die angesprochenen Außenstellen.
Für die Zunkunft erhoffe ich mir konstruktiivere Beiträge aus Ihrem Hause.
Mit freundlichen Grüßen
Maik S. Förster
fraktionsloser Kreisrat
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