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2010-03-03

So könnte Pulsnitz gerettet werden.....

Hier einige Ideen, wie die Stadt Pulsnitz finanziell gerettet werden könnte:

Ausgangslage:
1.
Die Schulden der Stadt betragen rund 10 Mio Euro.
Über 1000 Euro Zinsen sind dafür TÄGLICH an Banken zu zahlen.
Dieser Fakt hat mit der Finanz- und Wirtschaftskrise nichts zu tun.
Unsere Schulden wurden schon eher gemacht.
2.
Diese Fin.- und Wirtschaftskrise kommt nunmehr noch dazu:
Senkung der Schlüsselzuweisung vom Freistaat Sachsen an die Stadt Pulsnitz - auch wegen rückgängiger Bevölkerungszahlen.
Mindereinnahmen von Steuern.
Erhöhung von Personalkosten durch Tarifabschlüsse
Erhöhung von Energiekosten in allen Bereichen.
3.
Die Stadt hat sogenannte Pflichtaufgaben und freiwillige Aufgaben.
Pflicht sagt schon der Name - die müssen gemacht werden: z.B. Aufrechterhaltung der Verwaltung von Finanzsteuerung bis Liegenschaftsverwaltung, Feuerwehren, Schulen, Strassen und Parks, Realisierung der gesamten Infrastruktur (Strom, Wasser, ...)Kinderbetreuung, Städteplanung, Winterdienst bis Friedhof......
Die Summe dafür beträgt etwa 3,3 Mio Euro pro Jahr.
Bei dieser Summe kann die Stadt nicht sehr viel ändern.

Dann gibt es freiwillige Aufgaben - das heisst, diese Aufgaben erledigt die Stadt ohne staatlichen Zwang, weil es die Bürgerschaft und damit der Stadtrat und die Verwaltung so möchte. Dazu gehören z.B. Öffentlichkeitsarbeit, Stadtmarketing, Jugendclubs, Bauhöfe, Museen, Stadtfeste, Sportplätze, Schwimmbad, Liederweg, Sport- und Erholungszentrum, öffentliches WC u.s.w.
Die Summe dafür beträgt um die 600.000 Euro pro Jahr.
Rein theoretisch könnte hier alles auf Null gesetzt werden. Da würde jedoch das gesamte Leben, welches unsere Stadt ausmacht, zusammenbrechen.

Deshalb ist hier die Bürgerschadft selbst gefragt, wass sie sich den leisten will und bezahlen kann.

Deshalb hier folgende Ideen:

Ein System, welches sich selbst erhält und selbst finanziert und selbst ausbreitet, ist lebensfähig. Alle anderen Systeme gehen kaputt.

Im Pulsnitztal zeigen folgende drei Einrichtungen, dass dies funktioniert:
1. Bethlehemraum Friedersdorf - Landeskirchliche Gemeinschaft
2. Jugendzentrum Westlausitz - CV Oberlichtenau e.V.
3. cv-aktiv, der Träger des Bibelgartens / Freilichtmuseum

Es ist an der Zeit, dass weitere freiwillige Aufgaben an die Bürgerschaft / Vereine in EIGENVERANTWORTUNG übergeben werden:

z.B.
Das Sport- und Erholungszentrum an den Spielmanszug
Das Jugendclubhaus dem Jugendverein
Die Sporthalle dem Sportverein
Der Keulenbergturm dem Bergverein
Die Kegelbahn dem Kegelclub
Die Bücherei - dem Verein xxxxx

Das lenkt Finanzen der Stadt frei, um Schulden zun tilgen, um damit eine Mehrbelastung der Bürger zu verhindern und abzubauen.
Es setzt Kräfte frei, um innovativ, kreativ und wirtschaftlich diese Einrichtungen zu qualifizieren.
Die Vereine / Träger können selbst über Fianzen und Personal entscheiden.

Dadurch könnte die Stadt rund 400.000 Euro sparen und in die Schuldentilgung geben. Aus diesen eingesparten Mitteln könnte die Stadt z.B. 25 % (100.000 Euro) wieder in die Vereine / Träger - die tatsächlich Lasten tragen - als Zuschuss geben, um denen einen Personalkostenzuschuss zur Erledigung der beschriebenen Aufgaben zu teil werden zu lassen.

Diese Unterstützung könnte vom Organisationsgrad abhängig gemacht werden:

juristische Personen:
e.V. oder andere juristische Person
Gemeinützigkeit
Mitglied in Dachverbänden (Qualitätssicherung)
Staatliche Anerkenungen (Qualitätssicherung)

Einzelpersonen:
die z.B. den Stadtpark / Bushäuschen / Brunnen o.ä. eigenständig pflegen

Nebeneffekt:

Vereinsmitglieder lernen zu wirtschaften und werden dadurch fit gemacht, eigenständig und unternehmerisch zu denken und eigene Existenzgründungen vorzunehmen - Bindung zur Heimat und an den Standort Pulsnitz.
Bis hin zur Schaffung von Arbeitsplätzen.

So oder so ähnlich könnte Pulsnitz neu in Schwung gebracht werden.....
Dies ist ausformuliert ein Teil des Wahlprogramms der Wählervereinigung "Christen für Pulsnitz"

Maik S. Förster