2009-11-13
Ortschaftsratstelegramm 12. November 2009
Überprüfung zur Abarbeitung der Beschlüsse:
Beschlussvorschlag von Förster, die Überprüfung der Beschlüsse in das Internet zu stellen, aus der ersichtlich wird, welcher Beschluss abgearbeitet ist oder nicht, wird mit der Begründugn sinngemäß abgelehnt - "Wir sind froh, dass jetzt Bürger zu den Sitzungen kommen". Nun wird der Ortschaftsratsvorsitzende von Zeit zu Zeit mündlich über den aktuellen Stand berichten - also dauern die Sitzungen noch länger und wer wissen will, was läuft, muss seinen PC ausschalten und zur nächsten Sitzung kommen. Willkommen in der Steinzeit!
Es waren 11 Gäste zur Sitzung, die bestimmt meinten, es werde über das sogenannte Sport- und Erholungszentrum (SZO-Vereinshaus), gesprochen . Sie irrten! Dieser Riesenbau war kein Wort in der Tagesordnung wert - auch nicht im geschlossenen Teil. - Es können also alle beruhigt sein: Bevor gedacht und gerechnet wird - wird gebaut...
Am 24. November 2009 ist Grundsteinlegung - da sind übrigens die ersten paar 100.000er in der Erde und der Rohbau fast fertig - die Anmeldung zur Teilnahme an diesem Akt ist nicht etwa beim Bauherren (Stadt Pulsnitz), sondern beim Spielmannszug einzureichen. Klar, der SZO hat wirklich Grund zu feiern und die Rechnung bezahlen dann die Bürger von Pulsnitz.
Stattdessen haben die Ortschaftsräte über die riesige Zuwendung in Höhe von Euro 50,00 für den OLIKA e.V. entschieden. Der Vorschlag von Förster, allen Vereinen ohne großen Verwaltungsaufwand Euro 50,00 auszuzahlen, um den Vereinen dauerhaftes Antragschreiben und ein Füllen der Tagesordnung mit Nichtigkeiten zu verhindern, konnte sich nicht durchsetzen - man möchte weiter transparent Entscheidungen treffen.
Interessant war TOP 11, eine Nachfrage von Förster, wer nutzt die Räume am Westteil der Jahnsporthalle und zu welchen Konditionen. Antwort vom Vorsitzenden: der SZO und die SG Oberlichtenau - kostenfrei inkl. Miete und Heizung.
Internetseite www.oberlichtenau.de - soll nun endlich aktualisiert werden - der Ex-Ortschaftsratsvorsitzende Andreas Mager meinte dazu, er hätte diese Zusage auch schon zwei mal in seiner Zeit bekommen.
Das Seit 2005 angestrengte Beschilderungskonzept durch den TVO für alle relevanten touristischen Ziele in Oberlichtenau findet in der Stadtverwaltung Unterstützung. Jedoch ist kein Geld für die Pfosten der Schilder da, obwohl der Vorschlag lautet, die touristischen Leistungsträger zahlen die Schilder selbst.
Gut, dass alle wissen, wo das Geld versenkt wurde... Jetzt stehen wir im Regen!
- ja wirklich, wir stehen im Regen: Das Buswartehäuschen bei Körners kann derzeit aus Kostengründen nicht gebaut werden und die Pendler - die der Stadt die Steuern verdienen - und die hochgeschätzten Toursiten - die das Geld im Dorf lassen - werden zukünftig gekühlt mit Frischwasser aus der Höhe, weil denen bei dieser Entwicklung vielleicht etwas zu heiß wird.
Und wem zu heiß wird, der kann - so schlug Frau Hohmann (CDU), Vorsitzende von Schule bleibt e.V. vor, in einem grünen Klassenzimmer Platz nehmen. Die GS Oberlichtenau könnte damit ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber der GS Pulsnitz erhalten - die Schüler könnten im heißen Sommer ab und zu unter Blättern an der frischen Luft lernen...
Ortspolitik ist doch spannend - oder?