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2009-06-17

Moslemterror trifft Familie aus dem Landkreis Bautzen

Die Bildzeitung berichtet in ihrer Onlineausgabe:

Das Schicksal der deutschen Familie im Jemen blieb auch vier Tage nach ihrer Entführung ein Rätsel. Johannes und Sabine H. (beide 36), ihre Kinder Lydia (4), Anna (3) und Simon (wird in 8 Tagen 1) waren schon als tot gemeldet worden.

Sind sie doch am Leben?

„Wir müssen“, so Außenminister Frank-Walter Steinmeier, „davon ausgehen, dass sie in der Hand skrupelloser Gewalttäter sind.“

Dafür spricht: Jemenitische Antiterror-Trupps suchen die Region Saada mit Helikoptern und Bodeneinheiten ab. Jemens Regierung hat 25 000 US-Dollar (18 000 Euro) Belohnung für Hinweise ausgesetzt. Rebellen, sonst selbst häufig an Entführungsgeschäften beteiligt, planen für heute sogar eine Demonstration gegen die Verschleppung.

Was hat Familie H. im Jemen gemacht? Vor gut fünf Jahren zogen Maschinenbauingenieur Johannes H. und seine Frau Sabine, Intensivkrankenschwester, in den Jemen, arbeiteten zuletzt im Dschumhuri-Hospital von Saada, einem gefährlichen Bürgerkriegsgebiet.

Wie BILD erfuhr, stammte die Familie aus Lauske im Landkreis Bautzen (Sachsen). Vor der Abreise hatte das Paar im Taunus gelebt.

Immer wieder kam die Familie zu Besuch nach Sachsen, zuletzt im Mai. Nachbarn kennen den Ingenieur als sehr gläubig: „Er wollte Moslems bekehren.“

Nach BILD-Informationen waren Johannes und Sabine H. zuletzt bei der Organisation „WEC International“ (Weltweiter Einsatz für Christus) gemeldet.

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Da ich selbst zweimal im Jemen gewesen bin und die Situation ein wenig kenne, berührt mich dieser Terrorakt besonders tief. Eine Familie, die losgezogen ist, um in einem Krankenhaus zu helfen, zu entführen und ihnen schlimmes Leid zuzufügen - ist das barbarischste, was Menschen tun können!

Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat.

Psalm 121,1-2

Gottes Hilfe habe ich erfahren bis zum heutigen Tag und stehe nun hier und bin sein Zeuge bei Groß und Klein.

Apostelgeschichte 26,22



In Trauer und Hoffnung Maik S. Förster